Der Klimawandel und die Trockenheit der vergangenen Wochen machen sich auch in unserer Gemeinde bemerkbar. Bis letztes Jahr befand sich an der Alten-Leipziger-Straße das Birkenwäldchen, benannt nach den Birken, die auf der aufgeschütteten Erde der ehemaligen Hohle angepflanzt wurden. In den vergangenen Jahren starben immer mehr Birken ab, sodass eine kahle Fläche entstand. In der ersten Sitzung des neugewählten Ortsbeirates wurde auch über die brachliegende Fläche gesprochen. Der von der SPD geführte Ortsbeirat nahm das Thema auf und versprach, sich darum zu kümmern.
Wenige Tage später bot Werner Pfromm, Anwohner und NABU-Mitglied, seine Hilfe an. Martin Ludwig, SPD-Ortsbeiratsmitglied, sprach den Bürgermeister an, und so kamen der Leiter des Gemeindebauhofes Dirk Viegelahn und Werner Pfromm zusammen. Gemeinsam beschlossen sie, die Fläche mit Bäumen in Formeiner Allee entlang der Straße zu bepflanzen. Zudem wurde eine Wildblumenwiese in angelegt, um Bienen und Insekten Lebensraum zu bieten, sowie ein Heckensaum auf der Feldseite für Vögel und Kleinsäuger. Die Auswahl der Pflanzen erfolgte unter Berücksichtigung eines reichhaltigen Nahrungsangebots über das Jahr und ihrer Hitze- und Trockenheitsverträglichkeit.
„Die Neugestaltung des Birkenwäldchens ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag gegen das Artensterben, den Klimawandel und für die Dorfgestaltung. Die SPD Gründau bedankt sich bei allen Beteiligten und hofft auf das gute Gedeihen der neu gepflanzten Bäume“, so der Vorsitzende Michael Neuner abschließend.